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Dilemma

verfasst am 01.09.2009

Sonic 2 gilt gemeinhin als bestes Spiel des blauen Igels und da ich bis dato - mit Ausnahme von Secret Rings - noch keinen Kontakt mit dem Sega-Maskotchen hatte, wollte ich beim Antesten der Serie auf Nummer sicher gehen.

Wie erwartet spielt sich Sonic 2 - wenn auch die Geschwindigkeit anfangs durchaus mehr als gewöhnungsbedürftig war - super. Ein Dilemma ist jetzt jedoch, dass ich nicht weiß, wie ich nun nach dem großartigen zweiten Teil, den grafisch/spielerisch/wasAuchImmer unterlegenen ersten Teil noch lieben lernen soll? Einzig legitime Lösung ist, den zweiten ab sofort und so lange ad Akta zu legen, bis ich vom ersten genug hab.

Finale der Ninja-Trilogie

verfasst am 01.09.2009

Last Ninja 3 - Real Hatred is Timeless, alleine der Titel des Spiels plus die geniale Introsequenz - ja damals verfügte höchstens jedes 100. Spiel über ein Intro - sollten Grund genug sein, sich neben dem bahnbrechenden ersten und dem überwältigenden zweiten Last Ninja auch das Finale der Trilogie in seinem virtuellen Schrank zu stellen.

Nüchtern betrachtet ist Ninja 3 leider der schlechteste Teil der Reihe, denn obwohl es grafisch erneut ein Eck besser als der Vorgänger ist, besitzt es leider nicht nur eine schwammige Steuerung, sondern auch eine undurchschaubare Kollisionsroutine, sodass man schnell mal ungewollt von einer Klippe stürzt oder minutenlang vergeblich einen Gegenstand aufzuheben versucht.

Review im Zzap64!: 93%

New York Ninja

verfasst am 01.09.2009

Nach dem überwältigendem Erfolg des ersten The Last Ninja ließ System 3 sich nicht lange bitten und veröffentlichte ein Jahr später einen Nachfolger. Last Ninja 2 - Back With a Vengeance hieß das gute Stück und System 3 gelang es damit, den ersten Teil nicht nur grafisch und spielerisch zu übertrumpfen, sondern setzte musikalisch auch noch eines drauf.

Storytechnisch ist's typisch 80er - Stichwort Zeitreise. Kunitoki gelang die Flucht ins 20. Jahrhundert und dem Helden der Serie bleibt in Folge dessen ebenfalls nichts anderes übrig als einige Jahrhunderte zu überspringen. Auch örtlich gibt's eine Veränderung denn statt in Japan kreuzen sich die Wege der beiden mitten in New York.

Spielerisch bleibt alles beim alten, d.h. Unmengen von Gegnern töten, einige Gegenstände sammeln und gelegentlich die ein oder andere Sprungeinlage meistern. Hervorzuheben ist, dass letzteres nicht mehr so pixelgenau gehandhabt wird und generell die Steuerung leichter von der Hand geht.

Maestro, Musik!
Wer nichts mit dem Spielprinzip anfangen kann, sollte dennoch die 500 WiiPoints auslegen, denn alleine die musikalische Untermalung ist das Geld wert.

Review im Zzap64!: 94%

Arcade-Feeling

verfasst am 01.09.2009

Danny Sullivan's Indy Heat, Super Sprint und Badlands sollten jedem Spieler ein Begriff sein, wenn nicht bitte sofort im Netz stöbern und ein paar Runden probieren. Die Kenntnis von BMX-Simulator bzw. Super Off-Road lass ich jetzt auch mal gelten.

Driift ist nichts anderes und - jetzt das Gute daran - möchte auch nichts anderes sein, als eben ein einfacher, schnell zu spielender Single-Screen-Multiplayer-Racer, nicht mehr und nicht weniger.

Die Kurse sind übersichtlich und doch vollgepackt mit Schanzen, Pfützen und Unebenheiten sowie schnelle Steilkurven, Engstellen für Drängeleien und lange Gerade zum Beschleunigen.

Revolutionär

verfasst am 01.09.2009

Donkey Kong Country ist ein in mehrerer Hinsicht bemerkenswertes Spiel. Zum einen brachte es weltweit die Gerüchteküchen zum Brodeln, als Nintendo erste Bilder davon zeigte.

"Das ist ein Spiel für Project Reality" hieß es und "Grafisch ein Quantensprung!" wurde getuschelt. Dann ließ Nintendo die Bombe platzen: DKC ist ein Spiel für den Super Nintendo, und - wie sagt man so schön - der Rest ist Geschichte.

Das Dreamteam Rare & Nintendo schufen ein perfektes 2D-Jump'n'Run das nicht nur grafisch einiges hermachte, sondern auch bezüglich Leveldesign, Musik und Spielspaß auf ganzer Linie überzeugte. Weiters ist faszinierend, dass Rare die üblichen Spielinfos wie Leben und gesammelte Bananen immer nur für ein paar Sekunden einblendet, und das immer nur dann, wenn sich eben jene Werte verändern. Das hört sich jetzt vielleicht nicht wirklich bahnbrechend an - und wahrscheinlich ist's 90% der Spieler auch nie wirklich aufgefallen - doch durch dieses Feature verliert man sich noch leichter in der Welt des berühmten Donkey Kong, da man eben nur diese sieht.

DKC bietet die üblichen Level-Varianten (Dschungel, Höhle, Eis, Unterwasser etc.), mit neuen Ideen (Fässer, Stop'n'Go etc.) versetzt und in opulenter Aufmachung. Alleine die ersten beiden Levels sind grafische Meisterwerke, die nicht nur das bisher da gewesene in den Schatten stellte, sondern auch innerhalb der ersten Minuten die Welt von DKC real erscheinen ließ; sowohl die Abenddämmerung am Ende von Level 1, als auch der Platzregen in Level 2 haben sich mit Gewissheit in Köpfe aller DKC-Spieler eingebrannt.

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Benjamin Wimmer, Wien, 2007-2025