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Travis Touchdown

verfasst am 01.09.2009

Leider hatte ich bis heute noch keine Gelegenheit Killer7 von Suda51 zu spielen. Ja, die Wii spielt auch GameCube-Spiele, doch wenn man nie einen GameCube hatte, braucht man nicht nur das Spiel, sondern auch einen Controller und womöglich eine Speicherkarte. Ja, Ausreden, ich weiß.

No More Heroes ist ein weiteres Spiel der kultisch verehrten Designgenies Goichi Suda. Auch wenn NMH nichts mit Killer7 zu tun hat, haben doch beide den gleichen Stil, sowohl grafisch als auch storytechnisch.

Worum geht's? Eher zufällig stolpert unser Held Travis Touchdown - ist der Name alleine nicht schon genial?! - in ein Spielchen der besonderen Klasse: die Hitlist der United Assassins Association. Ziel ist es, wie so oft, Nr. 1 zu werden und um das zu erreichen müssen Nr. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und eben Nr. 1 beseitigt werden. Gleichzeitig läuft man jedoch Gefahr selbst immer und überall zum Duell gefordert zu werden, denn sobald man Nr. 9 wird, rückt ein neuer, top motivierter Platz 10 nach.

Zwischen den Rangkämpfen gilt es massig Geld zu verdienen, denn die UAA möchte auch von etwas leben und die Kämpfe werden stetig teurer. Dank legaler - Rasenmähen, Tankstellenwart oder Kokosnusspflücker(!) - und illegaler - kleinere Mordaufträge - Nebenjobs sollte das benötigte Geld jedoch nicht zu schwer zu beschaffen sein, es sei denn man gibt alles für Kleidung und Videos aus.

No More Heroes ist ein Spiel das einem auf Anhieb gefällt, oder nicht, denn der Humor ist schräg, die Musik laut und die Minispielchen zwischendurch geradezu grotesk. Ich gehöre definitiv zu ersteren, wobei mich vor allem die Aufmachung - Stichwort speichern - und die vielen Retroelemente überzeugt haben.

Fortsetzung

verfasst am 01.09.2009

Meine Taucherflossen sind in den letzten Monaten etwas verstaubt, da inzwischen jedoch der Release von Endless Ocean 2 - in Japan erscheint das Spiel Ende September(!) - zunehmend näher rückt, sollte ich bei Gelegenheit noch die verbleibenden weißen Flecken von der Karte wischen. Meeresbewohner, ich bin zurück!

Muss man haben

verfasst am 01.09.2009

Wenn's eins für die Spielplattform gibt, muss man sich's einfach gönnen, auch wenn man's schon seit 20 Jahren spielt und somit schon x-fach gekauft hat. Die Rede ist wohl von einem der bekanntesten Spiele ever: Bubble Bobble.

It is the beginning of a fantastic journey!!


hieß es 1986 in den Spielhallen der Welt, als sich die in Dinosaurier verwandelten Brüder Bubby und Bobby (oder kurz Bub&Bob) auf die Suche nach ihren entführten Eltern machten; 100 Levels gilt es dabei zu überstehen.

Die NES-Version war die erste, die für die Wii angeboten wurde, und da diese dem Original sehr nahe ist, hieß es zuschlagen. Da jedoch inzwischen Bubble Bobble Plus! als WiiWare-Titel erschienen ist, sollte man eher auf diese Fassung zurückgreifen, es sei denn, man kann sich von der Pixelgrafik nicht lösen.

The next Level of Kung-Fu

verfasst am 01.09.2009

Archer McLeans Auftrag lautete, Kung-Fu-Spiele einen Schritt weiter zu bringen; der Hintergrund war folgender: während sich mit Karate Champ, Way of the Exploding Fist, Yi Ar Kung Fu und eben auch International Karate viele verschiedene Kampfsportspiele auf den Heimcomputern tummelten, waren sie doch alle im Grunde gleich und langsam aber doch wurde dies auch den Spielern bewusst. "Was neues muss her, doch wie kann man das aktuelle verbessern, wenn doch die Realität bereits so gut es ging abgebildet ist?" Diese zentrale Frage wurde bei System 3 an Archer übergeben, der wiederum folgende Lösung fand: es kämpfen nicht zwei sondern drei gegeneinander. So banal das jetzt klingt, die Auswirklungen auf den Spielspaß waren enorm und besagte Schritt nach vorne somit getan.

IK+ ist - wie der Name andeutet - ein besseres International Karate, wenngleich das international nicht mehr wörtlich zu nehmen ist, da es nur mehr eine - sehr lebendige - Kampfarena gibt. Besser nicht nur hinlänglich dem dritten Kämpfer, sondern auch der flüssigeren, schnelleren und präziseren Bewegungen der einzelnen Kämpfer. Als Einzelspieler bevorzuge ich zwar nach wie vor den Vorgänger, sobald man aber zu zweit kämpft, sollte auf IK+ gewechselt werden, denn nichts ist unterhaltsamer, als gemeinsam den Computer in die Mangel zu nehmen, bevor's wirklich ernst wird.

Review im Zzap64!: 93%

heißer Sand

verfasst am 01.09.2009

Nyx Quest überrascht. Grafisch schlicht aber dennoch erstaunlich beeindruckend, lässt das in Sand- bzw. Erdtönen gehaltene Spiel heißen Sand aus dem Fernseher laufen. Die Figuren werden schwarz gezeichnet und heben sich kontrastreich vom Hintergrund ab. Was als nächstes Auffällt ist die basslastige Musikuntermalung, die zwar etwas abwechslungsreicher hätte ausfallen können, aber nichts desto trotz ihren Zweck erfüllt und eine mystische Stimmung erzeugt.

Worum geht's? Nyx - die weibliche Hauptfigur - stieg vom Himmel herab um ihren Geliebten Ikarus zu finden. Das Unterfangen wird durch die zerbröckelnde Welt und einer unglaublichen Hitze erschwert, jedoch stehen ihr einige Götter mit ihren Kräften bei, sodass einerseits tonnenschwere Felsbrocken verschoben oder aber auch Nyx selbst auf einem kurzen aber kräftigen Windstoß durch die Luft getragen werden kann. Apropos Luft: Nyx kann dank ihrer Flügel auch von selbst einige Meter durch die Lüfte segeln, wenngleich das aber auch die einzige Fähigkeit ist, die sie besitzt; eine einzige Berührung mit dem heißen Sand und einer der wenigen Energiepunkte ist verschwunden.

Gespielt wird mit Wiimote und Nunchuk; letzerer für die Bewegung Nyx'. Die Wiimote wird für die göttlichen Fähigkeiten eingesetzt, d.h. mit dem Pointer werden Windstöße gezeichnet, Feuerbälle eingefangen oder Steinblöcke verschoben. Diese Aufteilung ermöglicht es übrigens auch, Nyx Quest zu Zweit gemeinsam zu spielen, Teamwork in Reinform quasi.

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Benjamin Wimmer, Wien, 2007-2025