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Fun-Racer

verfasst am 16.08.2009

Super Mario Kart auf dem SNES ist ja mMn noch immer der beste Teil der Serie: einerseits waren die Kurse mehr als stimmig und andererseits der Battle-Modus schnell und vor allem übersichtlich.

Mario Kart 64 scheiterte daran, bigger and better sein zu wollen. Zugegeben, spaßig war's dennoch.

Mario Kart Wii spielt sich (leider) wie die 64er Variante. Sicher, die Steuerung ist sowohl präzise als auch intuitiv, doch irgendwie stört mich die fehlende Kürze der Tracks des ersten Teils; was ich damit sagen will ist, dass sich die Rennen ewig dahinziehen und sich die Spieler nach der ersten Runde derart verteilen, dass man von den Mitstreitern nicht mehr viel mitbekommt - sofern man nicht erster ist.

Nachschub

verfasst am 10.08.2009

So, Nachschub ist eingetroffen

schwer ist ein Hilfsausdruck

verfasst am 07.08.2009

Für Spiele, die mich in einen meditativen Zustand versetzen - siehe auch Columns, Tetris oder auch Endless Ocean - hab ich ja einen Spezialplatz in meinem Spielerherzen. Bit Trip: Beat wurde da auch innerhalb kürzester Zeit aufgenommen, denn ohne tranceähnlichem Spielen wird man wohl oder über nicht wirklich weit kommen...

Vom Style her ist Retro wohl die Richtige Beschreibung; vom Typus ist's Rythmus und bezüglich Spielspaß fällt mir jetzt auf die Schnelle lohnend ein. Was auf den ersten Blick wie Pong auf Drogen aussieht, entpuppt sich nach der ersten selbstgespielten Runde als komplett was anderes. Ja, man steuert wie bei Pong einen Paddle rauf und runter um die von rechts kommenden Pixel zurückzuschlagen, doch BT:B hat jetzt überhaupt nix mit Tennis zu tun, sondern eher mit Shoot'em Ups à la R-Type.

Verwirrt?
Ok, andersrum. Ziel ist es nicht einen Ball so lange wie möglich zurückzuspielen, sondern eine Welle von Bällen nach der anderen zu reflektieren, wobei sich die Bälle in ihrer Geschwindigkeit, Richtung, Verhalten u.a. unterscheiden und so dem Spieler ein gewisses Maß an Gedächtnisleistung abverlangt wird.

Die musikalische Untermalung wird ebenfalls vom spielerischen Können beeinflusst, denn die erfolgreich retournierten Pixel geben alle unterschiedliche Töne von sich, die wiederum die Hintergrundmusik vervollständigen. Nicht erwischte Pixel wiederum werden mit einem lauten und dumpfen Beat quasi verstimmt kommentiert.

gewohnt gut

verfasst am 07.08.2009

Tetris kennt man - sogar, wenn man mit Videospielen nichts am Hut hat. Steine die von oben in ein Spielfeld purzeln; Reihen, die sich auflösen sobald sie vollständig sind; russische Musik; GameBoy.

Tetris Party ist genau das und noch viel mehr, denn geboten werden stolze 18 Varianten, wobei hier aber festgehalten werden muss, dass man wirklich jede noch so kleine Variation zu zählen hat, um auf diese beeindruckende Zahl zu kommen. Egal.

Marathon ist die klassische Variante: bis zu Level 15 soviele Punkte sammeln wie nur irgendwie möglich. Tetrise - also vier Reihen auf einmal auflösen - ist quasi Pflicht um in der Highscore mitmischen zu können.

Feldkletterer: super. Auf dem Spielfeld läuft ein kleines Strichmänchen hin und her und wartet darauf, dass ihm eine Treppe gebaut wird, sodass es die ganz oben platzierte Ziellinie erreichen kann. Lines auflösen verkommt zum absoluten No-Go da kontraproduktiv; präzises und vor allem auch gut getimetes Anordnen der Steine sind das A-und-O. Wärend dem ganzen Rotieren und verschieben der Steine sollte man aber unbedingt auch den Feldkletterer im Auge haben, denn dieser mag es ganz und gar nicht, wenn einer der schweren Tetrominos auf den Kopf geworfen wird.

Die anderen Varianten sind jetzt nicht unbedingt mein Geschmack, aber um ehrlich zu sein, hätte mir ein stinknormales Tetris (inkl. Multiplayermodus) auch gereicht.

Noch ein Wort bezüglich Bewertung: den vorhanden Platz am Fernseher hätte man sicher noch ein eizerl besser ausnützen können und auch generell ist die Grafik ab und an mehr Ablenkung als Hintergrund, andererseits ist 8/10 eh ein super Ergebnis.

Mitgekauft

verfasst am 07.08.2009

Ich vermute mal, dass es vielen[1] so gegangen ist: man steht im Geschäft, kauft sich eine Wii und hat dabei sofort im Kopf, dass sowieso auch eine zweite Wii-Mote angeschafft werden muss. Ein Blick ins Regal verrät uns: Wii-Mote = € 35; WiiPlay (quasi Wii-Mote und das vielverprechende Nintendo WiiIrgendwas Spiel WiiPlay) = € 40. Keine Sekunde später latscht man dann mit Wii, WiiPlay sowie ein-zwei zusätzlichen Spielen und eventuell einem Classic Controller - sicher ist sicher; man möchte ja auch die alten Klassiker per Virtual Console spielen - zur Kassa und hat dabei tief innen drinnen die kindlichste Freude seit Jahren. OK, vielen arbeitenden Tweens und 30somethings die die Wii für sich selbst und nicht für den Nachwuchs gekauft haben, wird's so gegangen sein.

Nach unzähligen wunderbar unterhaltsamen WiiSports-Runden legt man die WiiPlay-CD ein und ... nix. Pausenfüller, Minigames mit 0 Tiefgang offenbaren sich dem Spieler, die im Glanze der WiiSports-Spielchen nicht nur billig wirken, sondern ein riesen WTF hervorrufen. Sicher, Tischtennis ist eh spielbar und das Kuhrennen auch, aber erwartet hätte man sich schon etwas mehr.

Nach dem Schock folgt jedoch sofortige Erleichterung: eh nur € 5 gekostet. Phu. Na dann.

[1] lt. VGChartz.com wurden bis dato 23 Mio. Stück von WiiPlay verkauft

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Benjamin Wimmer, Wien, 2007-2025