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Trailer

verfasst am 25.10.2009

Wii-Runde 2009

verfasst am 24.10.2009

Spielzeit

Long time no see

verfasst am 19.10.2009

Lange ist's her, mein letztes Indiana Jones-Abenteuer. Da ich ja weder LEGO Indiana Jones (2008) noch Emperor's Tomb (2003) oder Infernal Machine (1999), geschweige denn die Desktop Advetures (1996) oder gar seine Greatest Adventures (1994) gespielt hab, waren wir anscheinend 1992(!) zuletzt gemeinsam unterwegs, quasi Fate of Atlantis; das allerdings wiederum doppelt, also sowohl das klassische Adventure am PC als auch die Action-Variante am C64.

Dank eines Zwei-Minuten-Kaufrauschs letzten Freitag ertönt das bekannte Thema nun wieder in der Wohnung. Ja, auch diesmal hab ich mich von den schlechten Reviews nicht abschrecken lassen, denn irgendwo hab ich gelesen, dass es Disaster: Day of Crisis nicht unähnlich - sprich mehr als linear, in klein(ste) Happen unterteilt und ein Mischung aus sämtlichen Genres - wäre, und irgendwie ist ja so ein kruder Mix dann ja doch auch unterhaltsam, wenngleich ned Fisch und ned Fleisch halt auch so eine Sache ist, egal, Junkfood fürs Gehirn braucht man halt auch ab und zu.

Zur Story kann ich trotz der 3h Spielzeit nichts sagen; einerseits fängt das Spiel mittendrinn an (auf ein Wer, Was, Wo und Warum mit Ausnahme der Nazis-suchen-Reliquien-Rahmen"handlung" der ersten Sequenz wird gänzlich verzichtet), andererseits kommt einem dann doch alles irgendwie bekannt vor, d.h. Wüste mit Ausgrabungen zu Beginn, dann ein Abstecher nach Chinatown L.A. um gleich darauf nach Südamerika in den nächstbesten Dschungel zu düsen wo man dann wiederum in diversen Ruinen und Tempel herumschleicht. Wem das jetzt nicht halbwegs vertraut vorkommt, kann mMn noch keinen Indy-Film gesehen haben, oder?

Wer jetzt ein Das kann doch nicht sein? auf den Lippen hat, soll sich bitte den offiziellen Trailer kurz ansehen:

Und? Hinweise auf eine Story gefunden? Eben.

Spielerisch kann man IJ:SdK - wie bereits erwähnt - am besten mit Disaster vergleichen: 5 Minuten Action Adventure - 5 Minuten Beat'em Up - 5 Minuten Flugsimulation - 5 Minuten Shooter usw., wobei das eben nicht unbedingt schlecht sein muss (Disaster hat von mir immerhin 8/10 Sternen bekommen), doch wo's hackt ist weniger das Spielprinzip, sondern vielmehr das sich ständig von hinten heranschleichende Warum lauf ich jetzt eigentlich im Dschungel herum?, also die absolute Unzusammenhängigkeit der gespielten Sequenzen. Einziger von diesem Umstand unmittelbar ableitbarer Vorteil ist übrigens, dass man jederzeit aus- und wieder einsteigen kann, quasi für eine 5-Minuten-Herausforderung zwischendurch ist das Spiel bestens geeignet, vor allem, weil das Rundherum ja dann doch wieder ganz ansprechend ist, also die grafische Präsentation kann sich sehen lassen (inkl. schicker Effekte wie Tiefenunschärfe etc.), der Sound ist passabel und die Steuerung grundsätzlich vernünftig (obwohl die eigentlich einer der Hauptkritikpunkte vieler Reviews ist), einzig das Nicht-überspringen-können der Videosequenzen zerrt an den Nerven; vor allem die Entwicklerintros zu Spielbeginn - Hallo! Marketingabteilung! Spätestens nach der ersten Spielrunde weiß ich von wem das Spiel ist!

Hm, genug über das Bonusspiel gelästert. Bonusspiel?! Ja, Dank meiner wiederaufgeloderten Liebe für die klassischen Adventures war der Kaufgrund eher das enthaltene Fate of Atlantis, darum auch der Pixel-Indy im Hintergrund Nein, ernsthaft jetzt: FoA war selbstverständlich mitentscheidend, denn immerhin rechne ich damit, dass mich FoA mindestens doppelt-drei-vier-fünffach so viele Stunden kosten wird wie IJ:SdK. Da fällt mir jetzt noch ein, FoA ist - so wie das "Haupt"spiel - in mehreren Sprachen spielbar; jedoch nur in Englisch inkl. Sprachausgabe (die so genannte Talkie-Version); und wenn wir schon beim Thema Sprache sind, ist auch IJ:SdK auf Englisch hörenswerter, denn in der deutschen Fassung geht - na no na ned - der ganze Indy-redet-mit-den-Nazis-deutsch-Schmäh verloren.

In space no one can hear you scream.

verfasst am 12.10.2009

Am 25.09. versandt und heute endlich angekommen; shame on you Gameplay.co.uk - andererseits hat's nur € 35 gekostet und das ist mir, verglichen mit den derzeitigen Angeboten von bis zu € 66(!) auf amazon.at, die Warterei dann doch wert.

Zum Spiel: zwar hab ich erst die Einleitung gespielt, doch bereits hier zeigt sich, dass DS:E neue Maßstäbe im Bereich der Rail Shooter setzen möchte. Zum einen wird die Story Half-Life-mäßig direkt im Spiel erzählt, zum anderen ist die Kameraführung mehr als realistisch umgesetzt, quasi 1:1 Kopfbewegungen inklusive wildester Schwenks in alle Richtungen. Ein weiteres, jetzt nicht unmittelbar für das Spiel relevante, aber für die Stimmung und Immersion - gibt's dafür eigentlich eine g'scheite Übersetzung?! - unheimlich wichtiges Detail ist, dass man trotz Ego-Perspektive nicht nur zwei Hände, sondern auch zwei Beine bzw. überhaupt einen ganzen Körper hat, dem man dann u.a. beim Auf- und Absetzen des Helmes zusehen kann - also quasi: man bückt sich, sieht neben den eigenen Füßen einen Helm am Boden, die eigenen Hände greifen danach und man setzt ihn sich während des Aufrichtens auf. Sicher, das ganze dauert nur 1-2 Sekunden, saugt einen aber innerhalb dieser direkt ins Spiel. Sehr, sehr elegant.
Das Einführungslevel ist anfangs relativ ruhig, sodass man kann sich quasi nebenbei mit der Steuerung vertraut machen kann, doch keine fünf Minuten später bricht schon die Hölle los und ehe man sich's versieht, zerstückelt man die ersten Gegner und noch bevor man sich eine Antwort auf die auftauchende Frage "Wie soll ich das nur überleben?" suchen kann ist's schon wieder um, kurzum ein definitiver Best-First-Level-Anwärter.

Diablo in Space

verfasst am 12.10.2009

Das Ur-Alien-Syndrome von anno 1987 war ein reines Run'n'Gun; die 2007er Fassung fällt hingegen eher in die Kategorie Dungeon Crawler à la Diablo, d.h. das Einfach-Alles-Töten-Was-Sich-Nähert-Spielprinzip wurde um einige RPG-Elemente erweitert, sodass man nicht nur am Beginn aus sechs unterschiedlichen Charakterklassen wählen, sondern diese auch während des Spiels laufend weiterentwickeln kann und muss. Weiters darf man der Heldin Aileen Harding verschiedenste Waffen - vom Flammenwerfen bis hin zum Raketenwerfer ist alles möglich - in die Hand drücken, die dann selbstredend wiederum unterschiedliche Taktiken erfordern. Auch die Rüstung kann ganz RPG-like ständig gewechselt werden, um den ein oder anderen Vorteil gegenüber den angreifenden Aliens zu erhalten.

In Summe gibt's 40 Levels - also mehr als sechsmal so viel wie damals - zu überleben; lt. Sega stellen sich einem über 100 verschiedenen Gegnern in den Weg.

So, von den Kritiken her - Metascore von nur 48/100 - sollte man eher einen großen Bogen um das Spiel machen, vor allem, wenn es noch zum Regulärpreis angeboten wird. Für € 10 kann man aber mMn. bedenkenlos zuschlagen, sofern man für das Genre etwas übrig hat.

Fast vergessen: das Spiel kann zu viert(!) - wohlgemerkt auf einer Wii - gespielt werden.

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Benjamin Wimmer, Wien, 2007-2025