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Apropos Musik

verfasst am 21.09.2009

New Play Control

verfasst am 20.09.2009

Hinter diesem schicken Label versteckt Nintendo GameCube-Klassiker, die hinsichtlich der Steuerung an die Wii angepasst wurden. Veröffentlich wurden bisher die beiden Pikmin sowie Mario Power Tennis und eben auch Donkey Kong Jungle Beat. Da Jump'n'Runs für die Wii eher selten anzutreffen sind und ich einfach mal davon ausgehe, dass Nintendo nur gute Spiele neu auflegt, wurde letzteres mehr oder weniger blind gekauft.

So. Jungle Beat spielte man am GameCube mit einem Bongo-Controller, quasi, man trommelte den berühmten Affen quer durch die unzähligen Levels. Dank den Bewegungssensoren in Wiimote und Nunchuk, kann man auf der Wii getrost auf diesen doch eher unhandlich aussehenden Controller verzichten. Weiters entschloss man sich, das Getrommle etwas zurückzuschrauben, und bspw. für die Bewegung den Analogstick des Nunchuks zu nützen.

Worum geht's? Dem guten alten Donkey Kong wurden wiedermal alle Bananen gestohlen und er muss wiedermal quer durch zig Levels hetzen um einerseits seinen Dschungelgurkenvorrat wieder aufzufüllen und um andererseits die dahintersteckenden Bösewichte zu verprügeln. Also storytechnisch nichts neues. Apropos nix neues, die Hintergrundmusik dürfte SNES-Spielern ebenfalls bekannt vorkommen, handelt es sich doch um gut gelungene Remixe des Donkey Kong Country-Score.

Die Levels sind relativ kurz, bieten jedoch teils einzigartige Herausforderungen. Die Reiche - im Original sind's Kingdoms - bestehen aus je zwei Levels und einem Boss und sind somit ebenfalls für eine schnelle Runde zwischendurch geeignet. Wie gewohnt gibt's versteckt Extras und je nach Performance bis zu drei Medaillen zu gewinnen, quasi Langzeitmotivation.

Volle Punktezahl!

verfasst am 10.09.2009

Nach dem überwältigenden "Kampf" um den 5. Platz bekommt No More Heroes statt der bisherigen 9 Sterne nun doch die vollen 10, ist es doch definitiv ein Spiel, das man gespielt haben muss.

Done...

verfasst am 08.09.2009

zumindest in der 50cc-Klasse

Selbstinterview: kaufen - verkaufen; neu - gebraucht

verfasst am 04.09.2009

Selbstinterview?! Ab und zu verspüre ich den Wunsch, mich über ein bestimmtes (Videospiel-)Thema so richtig auszulassen. So geschehen gerade eben zum leidigen Handel mit gebrauchten Spielen und während ich so vor mich hingetippt habe, ist mir aufgefallen, dass ich mir dabei selbst Fragen zuspielte, quasi Selbstinterview.

Spiele weiterverkaufen: ja oder nein?
Gespielte Games weiterverkaufen liegt ja derzeit durchaus im Trend, für mich ist das aber nichts, ich bin da eher der Sammlertyp und könnte mich also niemals von meine Spielen - egal ob jetzt Wii oder PC; sogar meine C64-Spiele hab ich noch - trennen.

Warum?
Warum sollte ich? halte ich da entgegen, Bücher oder Filme gehören ja auch in ein Regal und nicht gleich wieder auf den nächsten Flohmarkt weiterverramscht. Außerdem ist es ja grundsätzlich so, dass wenn ich ein Spiel, nachdem ich es durchgespielt habe, über bspw. eBay weiterverkaufe, mehr Parteien daran verlieren als gewinnen würden.

Wie das?
Ganz einfach, zu allererst würde ich mir damit selbst ins Knie schießen, denn wenn ich ein Spiel schon durchgespielt habe, hat's mir ja scheinbar gefallen und in Folge dessen könnte es ja sein, dass es mich nach einiger Zeit wieder gustert, das besagte Spiel erneut zu beginnen. Auch für den Entwickler/Pubisher würde es bedeuten, dass ein gutes Spiel zwar mehrfach gespielt, jedoch nur einmal verkauft wird, quasi der Erfolg bleibt im schlimmsten Fall aus.
Einzig der Gewinner der eBay-Auktion profitiert, denn er bekommt nicht nur ein Originalspiel, sondern spart sich auch noch ein paar Euro.

Was, wenn das Spiel schlecht ist?
Na dann wird sowieso weder im Geschäft noch auf eBay gezielt danach gesucht, denn bei schlechten Spielen ist es von Haus aus so, dass der Spieler immer verliert, während sich der Entwickler/Publisher ins Fäustchen lacht. Hinter der so genannten Shovelware stecken ja die ganz einfache Formel garantierter Mindestabsatz x möglicher Preis = maximale Herstellungskosten und das Unterfangen kann somit kein Verlust werden. Die Zielgruppe ist übrigens auch ganz klar definiert: zum einen uninformierte Gelegenheitsspieler - die es ja auf der Wii zu Genüge gibt - und andererseits überforderte Eltern, die rein nach Cover und Preis entscheiden. Beide Gruppen kaufen eher im "Fachmarkt"; eBay wird also nicht wirklich eine Rolle spielen.

Also lassen sich nur gute Spiele weiterverkaufen?
Genau, die auf eBay angebotene Shovelware ist ja zu 99% originalverpackt, also ebenfalls direkter Vertriebskanal. Gebrauchte Spiele - und hierbei handelt es sich fast ausschließlich um richtige Spiele - werden hingegen privat verkauft.

Aber nicht nur.
Ja, ein weiter, nicht unwesentlicher Punkt: kommerzielles Wiederverkaufen. Das hat weder mit Privatverkäufen, noch mit Videospielen per se zu tun, sondern ist ein mMn. grausliges Geschäftsmodell, das in den letzen Jahren immer häufiger anzutreffen ist. Gebrauchte Spiele werden zu niedrigen Preisen eingekauft und als "New and sealed" - wobei sich letzteres auf ein selbst draufgeklebtes Pickerl bezieht - zu exorbitanten Preisen weiterverkauft. In diesem Fall verlieren, mit Ausnahme des Händlers, alle Beteiligten. Besonders frech find ich es, wenn die Preise gleichauf mit den aktuellen Ladenpreisen sind.

Also was tun?
Auf jeden Fall mal zum gewünschten Spiel zusätzliche Infos einholen. Ein bekannter Name auf dem Cover bedeutet nicht unbedingt, dass das Spiel gut ist. Seiten wie Metacritic.com geben einen ersten Überblick über bereits veröffentlichte Reviews. Somit sollten sich Spiele grob in schlechte, mittelmäßige und gute einteilen lassen. Wenn man sich dann entschieden hat, ein spezielles Spiel zu kaufen ist es ratsam, anstatt gleich in den nächsten Saturn, Libro etc. zu laufen zuerst kurz online zu schauen, was das Spiel derzeit kostet. Ein Blick auf amazon.at und amazon.co.uk sollten da fürs erste ausreichen. Da in UK die Spiele - u.a. auch aufgrund der derzeit verminderten MWSt. von 15% - generell billiger sind, stellt sich die Frage, ob man im EU-Ausland kaufen möchte. Zusätzlich dazu ist noch zu erwähnen, dass die Preise in Österreich erst relativ spät - falls überhaupt - reduziert werden, sucht man also ältere Spiele, sollte man einen Blick über die Landesgrenze wagen. Das bringt jedoch zwei mitunter wesentliche Nachteile mit sich: zum einen muss man mit Wartezeiten von bis zu 10 Tagen rechnen, zum anderen ist sowohl das Cover als auch die Anleitung auf Englisch; hinsichtlich dem Spiel kommt es darauf an, ob es sich um ein mehrsprachiges Spiel handelt, wenn ja, sollten üblicherweise neben Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch auch Deutsch darauf sein.

Und eBay?
Da sollte man natürlich auch recherchieren, aber erst dann, wenn man den Preis des Spiels realistisch einschätzen kann. Sofern man mit einem gebrauchten Exemplar leben kann, ist ein Schnäppchen möglich; sucht man jedoch ein noch originalverpacktes Spiel ist aufgrund der oben angesprochenen Wiederverkäufer Vorsicht geboten. Tatsächlich neue Spiele sind jedoch über eBay meiner Erfahrung nach nur selten billiger als über andere Onlineshops.

Wie schauts eigentlich mit ausborgen aus?
Liebend gerne borg ich meine Spiele her, alleine deshalb, weil Freunde und Bekannte so vor Fehlkäufen geschützt werden können, denn nur weil einem Resident Evil 4 gefallen hat, muss man nicht automatisch vom neu aufgelegten ersten Teil ebenso begeistert sein. Spiele, die wirklich gut gefallen haben, werden übrigens nicht selten nachgekauft.

Zusammenfassend...
möchte ich sagen, dass es mir ein Anliegen ist, dass wirklich gute Spiele neu gekauft werden. Das ermöglicht den Entwickler, auch weiterhin unterhaltsame Games zu schaffen, die wiederum einem selbst zu Gute kommen.

Nachtrag
Wer sich an dem mehrmals erwähnten Konzept "Spiele kaufen bring neue Spiele" stört: Kyle Gabler von 2D-Boy hat sich ausgerechnet, dass über 90%(!) der World of Goo-Spiele Kopien sind; zwar sind Kopien jetzt ein völlig anderes Thema, aber wenn man bedenkt, welche Projekte die beiden damit jetzt starten könnten, hätte jeder Spiele die lächerlichen 10 bis 15 € ausgegeben ...

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Benjamin Wimmer, Wien, 2007-2025