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Trailer

verfasst am 31.01.2010

Zeichenstift

verfasst am 31.01.2010

2007 schlug ein kleines Spielchen names Crayon Physics - 2009 dann als Crayon Physics Deluxe erneut veröffentlicht - im Netz hohe Wellen: ein simples Puzzle-Spiel, dass dann doch komplett anders war, als alles zuvor dagewesene. Einerseits kann bzw. musste man sich die Spielelemente selbst zeichnen, andererseits waren all diese Elemente dann - mehr oder weniger - den Kräften der Schwerkraft etc. unterworfen.

Max and the Magic Marker schlägt nun in dieselbe Kerbe, erweitert aber gleichzeitig das Objektezeichnen und -benutzen durch Standard-Jump'n'Run-Elemente, d.h. man muss seiner Spielfigur u.a. durch Wippen quasi auf die Sprünge helfen

Grafisch ist das Ganze sehr schön gelöst; vor allem der Wechsel zwischen normalen Spielmodus und Zeichenmodus macht einiges her. Auch musikalisch wird man bestens bedient, stammt die Musik doch von der herrlich schrägen, dänischen Balkan-Hip-Hop-Band Analogik.

Sequel

verfasst am 27.01.2010

Nicht nur Endless Ocean bekommt demnächst einen Nachfolger, sondern auch das Ausnahmespiel No More Heroes startet demnächst in die zweite Runde. Den ersten Reviews nach - derzeitige Metacritic-Score: 90(!) - dürfte Desperate Struggle auch durchaus überzeugend sein

Jetzt aber

verfasst am 14.01.2010

So, finito. Nur ein paar Schätze müssen noch gefunden werden.

Trotzdem probieren

verfasst am 12.01.2010

Ich kann mich noch erinnern, als wär's gestern gewesen, als ich anno 1992 bei Harald das erste Mal Alone in the Dark gesehen haben. Wahnsinn war das. 3D-Grafik in Echtzeit, irrwitzige Blickwinkel, gruselige Musikuntermalung, unvorhersehbare Schockmomente - man denke nur an die gleich im ersten Raum durchs Fenster reinspringende Kreatur - und eine wahrlich filmreife Inszenierung, kurzum Wahnsinn!.

Teil 2 (1993) und 3 (1994) spielte ich dann schon am eigenen PC, das nach sieben Jahren Pause veröffentliche vierte Teil (2001) liegt hingegen ungespielt im Kasten, denn irgendwie konnte ich mich nie dazu durchringen es zu installieren - man könnte sich ja die schönen Erinnerungen zerstören.

Ein 7£-Angebot hat mich jetzt dazu verleitet, den neuesten Teil - der ja quasi bereits das zweite Comeback der Reihe oder, abgeleitet vom Titel, ein ach-so-moderne Relauch ist - zu bestellen und das trotz der schlechten Reviews (Metacritic: 39%)

Also, CD rein und antesten: die ersten Minuten sind überraschend gut: die schiefe Ego-Perspektive verrät uns, dass wir liegen, das immer greller werdende Bild hingegen, dass wir uns nicht unbedingt freiwillig hingelegt haben - Blinzeln mittels Steuerkreuz hilft jedoch. Erste Plot-Teilchen werden präsentiert, doch bevor man sich daraus was zusammenreimen kann, wird man auch schon von einem der Gangster aufs Dach gebracht um beseitigt zu werden. Hier muss man zum Blinzeln nun auch die Steuerung der Spielfigur übernehmen, quasi gut verpacktes Tutorial, doch sobald man alle Tasten und Gesten erlernt hat, geht's mit AitD auch schon wieder bergab. Einerseits ist es mehr als Offensichtlich was man zu tun hat, doch das wie - vor allem steuerungstechnisch - muss man mühsam per Trial-and-Error-Prinzip rausfinden. Im Grunde genommen wäre das ja nicht unbedingt schlecht, doch da die ersten Fehltritte unausweichlich den Tod als Konsequenz haben beginnt das Spiel schnell zu nerven, vor allem weil a) die Ladezeiten unverständlich lange sind und b) diverse Cut-Scenes wiederholt (an)gespielt werden. Das man das eleganter lösen kann zeigen vergleichbare Spiele wie Disaster: Day of Crisis oder Indiana Jones und der Stab der Könige.

Sry, Edward, aber das war wohl nichts.

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Benjamin Wimmer, Wien, 2007-2025